Hochstaufen
(1771 m) 13.11.2005
Über den Ostgrat geht es vorbei an den "Stoanern Jager" und dem Reichenhaller Haus hinauf zum Gipfel. Der Hochstaufen zählt, wegen seiner phantastischen Panoramen zu den schönsten Aussichtsgipfel der Berchtesgadener Alpen. Eine sehr schöne, aber stark frequentierte Bergtour oberhalb von Bad Reichenhall. Vor allem im Herbst zu empfehlen.
Blick
übers Reichenhaller Haus
ins Salzkammergut
Ausgangspunkt
Bad Reichenhall
Parkplatz Padinger Alm, Nonn 79
(ca. 667 m )
Routenverlauf
ab Parkplatz - Steinerne Jäger - Reichenhaller Haus - Hochstaufen
Gipfel - Bartlmahd - Padinger Alm
ca. 5 Std.
Tourenbeschreibung
Die heutige Rundtour startet am Parkplatz bei der der Padinger
Alm. Zunächst führt der Weg auf einer breiten Forststraße
in nördl. Richtung durch einen Nadelwald bis zu einer
Wegverzweigung. Hier folgen wir rechts der Beschilderung in
Richtung Steig weiter hinauf über die Buchmahd zum "Stoanern
Jager". Der Weg ist hier längst in einen Steig übergegangen,
an dem man auch mal die Hände benutzen muss. Mit etwas
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit aber überhaupt
kein Problem. Wir halten uns links und steigen über den
Ostgrat z. T. steil zum Reichenhaller Haus auf, das leider
geschlossen ist. Die schöne Terrasse lädt auf jeden
Fall zu einer Rast mit schönen Ausblicken ein. Unterwegs
hat man einen traumhaften Ausblick über Bad Reichenhall
und Salzburg, doch von den Ortschaften ist, durch die im Tal
hängende Hochnebelschicht, nichts zu sehen.
Nach gut zwei Stunden lassen wir das Reichenhaller Haus am
Weg liegen und steige die letzten Meter zum Gipfel des Hochstaufen
auf. Hier oben, hoch über Bad Reichenhall und dem Hochnebel,
hat man freie Sicht auf das Salzkammergut, den Untersberg,
Hoher Göll, Hohes Brett, Watzmann, Lofer und Leonganger
Steinberge. Einfach herrlich anzuschaun! In strahlendem Sonnenschein
(und wohl wissen um das schlechte Wetter in München)
schmeckt uns unsere Brotzeit um so besser!
Nach einem ausgiebigen Sonnenbad steigen wir über den
breiten und bequemen Weg hinab zu der Bartlmahd. An der Weggabelung
halten wir uns links und steigen wieder durch den Wald (und
den Nebel) hinab, bis wir wieder auf die Forststraße
von heute Morgen treffe. Nun geht es auf dieser Straße
hinab zum Parkplatz bei der Padinger Alm.
Alles in allem eine sehr schöne Tor auf dem östlichsten
Eckpfeiler der Chiemgauer Alpen. Bei schönem Wetter wird
diese Tour sicherlich völlig überlaufen sein, da
der Aufstieg über unseren Abstiegsweg doch eher einfach
(und auch für Kinder geeignet) ist und so für die
Massen ein lohnendes Bergziel darstellt. Also, nicht unbedingt
ein Berg für Liebhaber der Einsamkeit, aber auf jeden
Fall immer ein lohnendes Ziel!