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Scharnitzjoch

(2048 m) 12.10.2008

Hoch über dem Leutaschtal erhebt sich die mächtige Gehrenspitze. Über das unterhalb des Gipfels liegende Scharnitzjoch führt uns eine schöne, aber auch lange Bergwanderung. Dabei wandern wir durch das Puittal hinauf über die Wangalm und das Scharnitztal hinab in das obere Leutasch und umrunden dabei die Gehrenspitze.

Am Scharnitzjoch mit Blick
auf die Gehrenspitze
Gehrenspitze vom Scharnitzjoch

Ausgangspunkt
Leutasch, OT Puitbach
Wander-, Kletterparkplatz in Puitbach an der L14
(ca. 1000 m)

Routenverlauf
Parkplatz - Puittal - Puitalm - Scharnitzjoch - Scharnitztal - Wangalm - Wettersteinhütte - Wackerweg - Leutasch - "Adlerweg" - OT Gasse - OT Lehner - Puitbach - Parkplatz

ca. 5 ½ Std. 
Tourenbeschreibung
Vom Wanderparkplatz Puitbach geht es kurz entlang des Bachs in nordwestliche Richtung. Schon bald kreuzen wir den Wanderweg 801, dem wir bis zur nächsten Verzweigung nach Norden folgen. Dort geht es dann nach links spürbar ansteigend weiter. Wir folgen kurz dem Puitbach, bevor ein schöner Bergpfad merklich steiler in vielen steilen Serpentinen über das Puitegg hinauf in das Puittal führt. Auf etwa 1500 m erreichen wir die Puitalm, die nördlich von Ofelenkopf, Söllerpass und Leutascher Dreitorspitze und südlich von der wuchtigen Gehrenspitze begrenzt wird. In dieser eindrucksvollen Bergkulisse wandern wir weiter talein - immer das Scharnitzjoch im Blick. Man mag kaum glauben, dass bis zum Joch noch gut 600 Hm zu bewältigen sind. Auf etwa 1700 m queren wir den Puitbach und gehen dabei an riesigen Felsbrocken vorbei.
Auf dem Scharnitzjoch angekommen gönnen wir uns bei herrlich warmem Spätsommerwetter eine zünftige Brotzeit, bevor wir uns an den Abstieg durch das Scharnitztal machen.
Wer Lust hat kann von hier, in einer guten Stunde über den breiten Rücken, hinauf zur Gehrenspitze wandern. Im Gipfelbereich ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit auf jeden Fall empfehlenswert, damit die Tour nicht zur Tortur wird.
Durch das Scharnitztal geht es steil hinab über die Wagalm zur Wettersteinhütte. Wen es gelüstet: Hier gibt es riesige Portionen herrlich duftenden Kaiserschmarrns. Nach einer knappen Stunde machen wir uns wieder auf den Weg, wandern zunächst ein kleines Stück zurück und folgen dann dem steilen Pfad hinab, bis er den Fahrweg kreuzt. Diesem folgen wir weiter bis zur nächsten Verzweigung. Hier kurz und steil den Fahrweg bergauf. Weiter folgen wir sehr lang dem Weg Nr. 26 ohne nennenswerte Steigungen zurück nach Lehner. Dort geht es auf dem unteren Weg (801) weiter, bis wir den Puitbach queren. Nun noch entlang des Bachs in wenigen Minuten zurück zum Parkplatz.
Eine herrliche Wanderung bei perfektem Spätsommerwetter geht zu Ende. Im kommenden Jahr wird wohl doch die Gehrenspitze dran glauben müssen

zum Höhenprofil

Charakter / Schwierigkeit:
- einfach bis mittelschwere Bergtour
- Trittsicherheit und Schwindelfreiheit teilweise hilfreich

Ausrüstung:
- normale Bergwanderausrüstung

Beste Jahreszeit:
ende Mai bis Ende Oktober