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Geierstein

(1482 und 1491 m) 16.10.2016

Auf einen der Lenggrieser Hausberge führt eine mittelschwere bis schwere Bergwanderung. Trittsicherheit und vor allem beim Abstecher zum Aussichtsfelsens unterhalb des Gipfels auch Schwindelfreiheit sind ein muss. Hier geht es deutlich ruhiger zu wie auf den benachbarten Gipfeln.
Anstieg- wie Abstiegsweg sind teilweise sehr steil, ruppig und bei Nässe sehr rutschig und unangenehm zu gehen, doch wer den kleinen Gipfel gemeistert hat wird mit einer tollen Aussicht auf Tegernseer Berge, Karwendel, Wetterstein und den Isarwinkel belohnt.

Der Geierstein
Geierstein

Ausgangspunkt
Lenggries
Parkplatz am Bhf.
(ca. 690 m)

Routenverlauf
Parkplatz - Scharfreiter-, Waldfriedhof-, Hohenburgstraße - Hohenburger Weiher - Markeck - "Aussichtsfenster" - Geierstein - Abzweig Fockenstein - Reiterbach - Isarwelle - Parkplatz

ca. 4 ¼ Std.
Tourenbeschreibung
Vom Parkplatz marschieren wir zunächst nach Süden an der Scharfreiterstraße und dann über die Waldfriedhof- und Hohenburgerstraße zur Hohenburg. An dieser vorbei und kurz weiter zum Parkplatz Hohenburg. Dort zweigt unser Weg nun nach links (Norden) über eine kleine Brücke über den Bach in den Wald ab (Beschilderung Geierstein). Hinter der Brücke wandern wir nach rechts und am eindrucksvollen Gutshof und dem Weiher entlang. An der nächsten Brücke halten wir uns am rechten Ufer eines weiteren Sees, bis ein Wegweiser nach rechts den Weg zum Geierstein in den Wald hinein zeigt (Bei uns stand nur noch die Stange, dass Schild fehlte). Diesen alten Karrenweg folgen wir steil hinauf. Der später zum Pfad werdende Weg ist meist gut zu erkennen und bringt uns so ziemlich steil und über wurzeldurchsetzten Waldboden den Bergrücken nach oben. Der Weg führt mitten durch den Wald uns so werden keine Ausblicke gewährt. Doch dann wird uns am Markeck, auf einem kleinen Felssporn, ein toller Talblick geboten, bevor der Weg wieder im Wald verschwindet. Bald darauf wird der Kamm vor dem Gipfel erreicht und man steigt in wenigen Minuten zu diesem auf. Oben angekommen wird man mit einer tollen Rundumsicht belohnt. Im Südosten lassen sich gut Roß- und Buchstein und direkt dahinter der Guffert sehen. Im Süden und Südwesten stehen Seekarspitze, Montscheinspitze sowie u.a. Lamsenspitze und Birkkarspitze. Im Westen zeigt sich die Zugspitze und im Nordwesten sogar der Starnberger See.
Nach der Brotzeit und den zunehmend voller werdenden Gipfel (mittlerweile ~20 Wanderer Tendenz zunehmend), steigen wir vom Gipfel in Richtung Osten (Fockenstein) am ebenen Kamm entlang, bis der Weg nach Norden (links) über exponiertes Wiesengelände hinab führt. Hier ist nochmals leichte Kraxelei gefordert, die jedoch nach wenigen Minuten vorüber ist. In etwa 20 Minuten geht es auf einem teils rutschigen Pfad zu einer eine Wegkreuzung auf einer Almwiese. Dort wenden wir uns nach links und wandern auf dem meist gut angelegte Maximiliansweg zunächst fast eben und nach einer Lichtung wieder steiler über einen Bergrücken hinab nach Lenggries. Als wir aus dem Wald auf eine Weide treten, halten wir uns rechts und wandern hinab bis zu einer kleinen Hütte. Hier nun wieder in den Wald hinein und über den Reitenbach auf einen Waldweg. Auf diesem zurück nach Lenggries. Im Dorf marschieren wir am Erlebnisbad Isarwelle vorbei und biegen danach links ab und folgen der Straße hinunter in Richtung Bahnhof und somit zurück zum Ausgangspunkt der heutigen Tour.
Eine nicht allzu lange, dennoch abwechslungsreiche mittelschwere Wanderung. Wer etwas ruhe am Gipfel genießen möchte sollte allerdings zeitig unterwegs sein.

Am Gipfel des Geiersteins
Absamer Klettersteig

zum Höhenprofil

Charakter / Schwierigkeit:
- mittelschwerer - schwere Wanderung
- ein paar kraxelige Stellen  
-Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich

Ausrüstung:
- Klettersteig-Ausrüstung
- ausreichend Proviant und vor Allem Getränke

Beste Jahreszeit:
Ende Mai bis Ende Oktober