Wörnersattel und Wörnerkopf
(1989m / 1979m) 13.05.2007
Eine einfache bis mäßig schwere Bergtour unterhalb des Wörners. Vom Wörnersattel aus hat man verschiedene Optionen, die Tour fortzusetzen und kann sie so auch unterschiedlich lang gestalten. Wir haben uns für die Runde über Wörnerkopf und Rehbergalm entschieden.
Der Wörner von Nordwesten gesehen
Ausgangspunkt
Mittenwald
Parkplatz an der Kaserne
(ca. 920 m unter der B2 hindurch rechts!)
Routenverlauf
Parkplatz - Gessellahnbach - Obere Kälberalm - Hochlandhütte
- Wörnersattel - Wörnerkopf/Steinkarlspitze - Zunderweitkopf
- Rehbergalm - Parkplatz
ca. 5 Std.
Tourenbeschreibung
Vom Parkplatz gehen wir in südl. Richtung etwa 400m,
bevor wir nach links (Westen) dem Schild zur Hochlandhütte
folgen. Nun geht es in einigen Kehren hinauf auf den Fahrweg,
der zu den Jagd- und Diensthütten der Kälberalmen
führt. Entlang des Grassellahnbachs folgen wir dem Weg
weiter durch eine teilweise schroffe Schlucht, immer auf gut
zu gehendem Weg. An der Verzweigung halten wir uns links und
steigen weiter auf bis zu einer kleinen Brücke. Hier
halten wir uns rechts und queren den Bach. Nun wird es deutlich
steiler. Zu Fuß kommt man auf dem teilweise stark ausgewaschenen
Fahrweg gut voran, bis dieser am Ende dann in einen Bergpfad
übergeht. In vielen engen und steilen Kehren geht es
hinauf zur Oberen Kälberalm. Nun noch wenige Minuten
bis zur Hochlandhütte. Zu dieser Jahreszeit ist die Hütte
noch geschlossen, und so rasten wir nur kurz, bevor wir weiter
in Richtung Wörnersattel gehen.
Nach der kurzen Pause geht es hinter der Hütte zunächst
einmal wieder bergab, bevor es durch Latschen über den
durch starke Bodenerosion gezeichneten Rücken hinauf
zum Sattel geht. Hier hauen wir uns auf dem grünen weichen
Rasen hin und genießen eine ausgiebige Brotzeit mit
Sonnenbad sowie die herrliche Aussicht hinüber ins Wetterstein
und auf das Estergebirge und die mächtige Südseite
der Reißende Lahn-Spitze und Soiren-Spitze. Weiter geht
es nach der Brotzeit über den Wörnerkopf hinunter
zum Zunderweitkopf (teils nur spärlich markiert) und
von hier weiter hinab zur verfallenen Rehbergalm. Hier geht
es durch den riesigen "Steinkreis", danach links
haltend weiter in Richtung Mittenwald/Kasernen. Der Weg schlängelt
sich mal flach, mal steil in vielen Serpentinen hinab bis
auf den Fahrweg vom Aufstieg heute morgen. Hier zweigen wir
nach links ab um gleich danach wieder dem kleinen Pfad ins
Tal zu folgen, der uns wieder zurück zum Ausgangspunkt
bringt.
Eine sehr schöne Wanderung und lohnenswerte
Bergtour unterhalb des Wörners.
Charakter / Schwierigkeit:
- mässig schwere Bergwanderung
- Trittsicherheit ist Stellenweise hilfreich
Ausrüstung:
- normale Bergwanderausrüstung
Beste Jahreszeit:
Ende Mai bis Ende Oktober