Monte Guil, Cima della Nara und Cima al Bal
1322 / 1376 / 1260 m) 16.04.2006
Eine mittelschwere Bergtour, die teilweise auf alten Militärpfaden vorbei an alten Stollen und verfallenen Hütten führt und uns zum höchsten Punkt der Alpi di Ledro bringt. Die Aussicht auf die umliegenden Berge und den Gardasee ist grandios, wenn das Wetter entsprechend ist. Ob die Soldaten, die diese Anlagen und Wege anlegen mussten, auch diese Romantik genießen konnten ....?
Der Cima Nara
Ausgangspunkt
Pregàsina
Parkplatz unterhalb der Chiesa di Pregàsina
(ca. 520 m)
Routenverlauf
ab Parkplatz - Hochebene Bocca Larici - Malga Palaer - Passo della Rocchetta - Monte Guil - Passo Chiz - Cima della Nara - Cima al Bal - Cittadella Militare - Bocca di Le - Parkplatz
ca.
5½ Std.
Tourenbeschreibung
Bei sonnigem Wetter starten wir unterhalb des Kirchleins in
Pregasina an einem kleinen Spielplatz. Zunächst geht
der Weg 422b vorbei an der Kirche und dann entlang der Straße
nach Süden. Nach etwa 15 Minuten kommen wir an eine Abzweigung,
halten uns links und folgen der Forststraße. In einer
engen Kehre verlassen wir die Straße und folgen einem
Pfad, der die Wegstreck deutlich abkürzt und wir hier
außerdem den Mountainbikern aus dem Weg gehen können.
In einem Graben entlang des Baches steigen wir steil über
einen steinigen Weg aufwärts bis zur Hütte Malga
Palaer auf der Hochebene Bocca Larici. Von hier geht der Weg
zunächst durch einen Hohlweg weiter durch den Laubwald
hinauf, bis man plötzlich in einem schmalen Sattel -dem
Passo Rocchetta- steht. Auf der einen Sattelseite ragt eine
mächtige Felswand empor, auf der anderen Seite hat man
den Gardasee unter sich liegen. Hier oben wird es kühl,
und es beginnt leicht zu tröpfeln, so ziehen wir uns
die Regenjacken an, bevor es weiter geht.
Am Schilderbaum folgen wir dem Weg weiter in nordwestl. Richtung,
vorbei an alten Stollen und Unterständen aus vergangenen
Tagen. Nach einer guten halben Stunde erreichen wir einen
weiteren Schilderbaum, der uns den Weg über den Bergkamm
zur Bocca di Lé zeigt.
Von nun an geht es in stetigem Auf und Ab und bei leichtem
Nieselregen über den Kamm. Immer wieder durchlaufen/überqueren
wir die alten Schützengräben und bewegen uns mal
links, mal rechts, mal auf dem Kamm. So überqueren wir
den Monte Guil, Cima della Nara und den Cima al Bal.
Im Abstieg vom Cima al Bal schlängelt sich der enge Pfad
durch kleine Felstürme. Ein abwechslungsreicher und steiler
Abstieg über einen grünen Rücken hinab an die
Bocca di Lé beginnt. Wieder führt der Weg an alten
Stellungs- und Verteidigungsanlagen vorbei, und man kann in
den alten Stollen durch die Scharten auf die gegenüberliegenden
Berge (Cima D' Oro, Cima Valdes, Rocca und Cima Capi) schauen.
Am nicht zu übersehenden Schilderbaum an der Bocca di
Lé biegt der Weg dann nach Süden ab und bringt
uns in etwa 30 Minuten wieder zurück an die Abzweigung
von heute Vormittag. Wir halten uns links, biegen auf den
Weg 422b ein und folgen diesem zurück zum Parkplatz in
Pregasina.
Charakter / Schwierigkeit:
- einfache - mittelschwere Bergtour
- im Abstieg sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
Beste Jahreszeit:
ende
Mai bis Ende Oktober